Es ist jeden Herbst das gleiche Szenario: Es wird kühl und
regnerisch, die Saison geht zuende, bei den letzten Sonnenstrahlen
fällt mir etwas ein, um mit den noch schwimmenden Booten den
fließenden Übergang in die Winterarbeit zu
gestalten. Auf
dem Rechner betrachte ich, den Kopf noch voller frischer Erinnerungen,
die Bilder der Saison. Entscheide, welche 14 die besten sind. Und
daraus entsteht etwas, das uns durch den segelfreien Winter bringt,
für die nächste Saison motiviert und dazu noch die
kahle Wand
farbenfroh schmückt: Der Folkeboot-Kalender.
Es
ist keine leichte Aufgabe: Sie besteht darin, dass auf jedem
Kalenderblatt mindestens ein Folkeboot zu sehen sein muss und
zusätzlich etwas anderes Faszinierendes, die See, die
Küste,
der Hafen, die Ankerbucht. Darüber hinaus ist unser Anspruch
sowohl beim Segeln, beim Fotografieren als auch beim Kalendergestalten,
uns nicht ständig zu wiederholen, sondern immer neu zu
erfinden -
denn sonst, wenn alles nur eine Wiederholung wäre,
bräuchten wir weder auslaufen, noch müsste ich erneut
auf den
Auslöser drücken, noch lohnte es sich, neue Motive
auszuwählen - ich könnte jedes Jahr den gleichen
Kalender
verkaufen, müsste nur das Kalendarium um einen Tag
verschieben,
und das einzige Problem wäre, dass ihn irgendwann niemand mehr
kaufen würde, weil er genausogut den vom letzten oder
vorletzten
Jahr an die Wand hängen könnte mit einem schlichten,
aktuellen Jahresplaner daneben.
Das also machen wir nicht. Wir lassen aber auch noch ein paar andere
Dinge lieber bleiben: Keine Drohne, bloß weil jetzt jeder
sowas
hat. Kein Schlauchbootkapitän, der den Fotografen in
atemberaubenden Tempo in die spektakulärste Perspektive
manövriert. Keine Choreographie nach vorheriger Absprache.
Meine
Kamera halte ich einhand segelnd in der Hand, sie paddelt mit mir im
Schlauchboot durch die Ankerbucht, sie geht mit mir über den
Steg
oder krabbelt mit auf den nächsten Felsen. Die Bilder, die sie
aufnimmt, sind unprätentiös und holen euch da ab, wo
ihr
seid: Diese Perpektiven kennt ihr alle, liebt ihr alle, sie erinnern
euch an eigene Erlebnisse, und ihr hängt sie euch gerne an die
Wand.
Format
A3, Preis 20 Euro pro Stück zzgl. 9,50 Euro Versandkosten pro
Lieferung (ins Ausland nach Aufwand). Lieferung nur gegen Vorkasse -
der Deal geht so: Ihr bestellt, erhaltet die Rechnung und begleicht
sie, während die Druckerei ihrer Arbeit nachgeht, und nach
Zahlungseingang und erfolgtem Druck kümmere ich mich um den
Versand. Das ist um und bei im November, also
rechtzeitig vor dem Jahreswechsel und der großen
Geschenkesaison.
Wer schon auf meiner Liste bisheriger Kalenderkunden, Charterer oder
-interessenten oder Folkebootfreunde steht, bekommt rechtzeitig unter
Berücksichtigung der Datenschutzauflagen eine
fröhliche
Erinnerungs-Email. Wer nicht im Verteiler ist, benutzt zum Bestellen
sinnvollerweise das Kontaktformular.
Ach so, und wer zunächst unbedingt alle Kalenderseiten sehen
möchte, bevor er sich entscheidet, bekommt folgende freche
Antwort: "Das würde ja jegliche Spannung beim Auspacken und
Angucken zerstören...."