Folkeboot-Segeln
als Gruppenreise
Ein neues Konzept:
Flottillentörns mit Begleitung - Folkebootsegeln als
Gruppenreise,
Dänische Südsee für vier Crews mit geringer
Segelerfahrung. Seit 2015 fester Bestandteil der Saisonplanung, immer
wieder anders: Starkwind-Training (oder
"Hardcore Sailing", wie eine Teilnehmerin hinterher schrieb),
Schönwettersegeln, Einhandabenteuer oder Feuerwehreinsatz.
Darüber hinaus gehen unsere traumhaften
Sommertörns, mit der Schwedenreise als Krönung.
September
2024
Dreizehn
Der
Sommer endet, und der Herbst beginnt mit einer Hitzewelle und dem
letzten Flottillentörn der Saison. Es ist unsere dreizehnte. Die
ausgebuchte anschließende Woche endet am Freitag, den 13.
September. Ich bin nicht abergläubisch. Dennoch muss ich
schlucken, als ich folgenden Satz formuliere: „Bisher ist jedes
Boot rechtzeitig zurückgekehrt, und jedes beschädigte Boot
konnte am nächsten Tag wieder weiterfahren – ich bin da ein
bisschen stolz drauf.“ Ich beschließe, ihn erst nach
Saisonende hochzuladen. Doch dann kommt die Realität und teilt
mit: Hat sich erledigt, ich brauche ihn gar nicht mehr hochzuladen.
Doch halt! So ganz stimmt das nicht.
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Juli
2024
Im Sommer ist Nacktbaden verboten
Ich
finde, man muss auch mal eine Insel komplett umrunden. Dieses Jahr ist
das bisher zu kurz gekommen, es fehlten immer diverse Meilen, um den
Kringel zu schließen. Jetzt, auf der zweiten Etappe
Sommerreise,
wollen wir es angehen: Die Insel nicht nur runden, sondern die
herrlichen Kreidefelsen sowohl von See als auch beim Landgang
genießen. Ob das klappt? Die Witterung bleibt
unbeständig
– Gehirnschmalz ist gefragt.
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Juni
2024
Es geht um die Wurst
Keine
Schären diesen Sommer: In zwei Wochen von Arnis nach
Thurø
ist die einzige Vorgabe. Das ginge notfalls an einem Tag, aber
natürlich habe ich ein bisschen mehr vor: Viel zu segeln, ohne
uns
mit endlos langen Schlägen zu überfordern, und dabei
nur die
schönsten und allerschönsten Häfen
abklappern. Wo ginge
das besser als im Lille Belt und weiter nach Samsø? Dort
werden
wir sehen, wie wir uns am geschicktesten nach Svendborg hangeln. Doch
wieder einmal gestaltet das Wetter den Absprung aus der Schlei ein
wenig mühsam. Ich ahne nicht, dass ich später von
unserer
bisher gelungensten Reise sprechen werde!
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Juni
2024
Bootsballett
Vier
Böen fünf ist durchaus schon Wind. Hoppelwelle und
Spritzwasser erwischen uns aber nicht gleich am Leuchtturm, sondern die
erste Gischtfontäne kommt erst fünf Minuten
später.
Gleichwohl bedanken sich die Gäste für den Tipp, das
Ölzeug besser schon vorm Auslaufen anzuziehen. Ich selbst
beherzige ihn nicht und werde ein bisschen nass. Am Ende der 25
Seemeilen sind Arme und Beine träge, die Frisur zerzaust. Die
Gesichtshaut spannt unter der Salzkruste, der Kopf ist befreit von
jeglichem Frust (dazu weiter unten) – und wir haben die
Idylle
Korshavns ganz für uns!
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Mai
2024
Drei Tage im Grünen
Der
Plan für die Pfingstwoche ist einfach: Drei unbeschwerte Tage
im
Grünen. Stadtbummel. Pünktliche Rückkehr
nach Arnis.
Verbunden wird dies durch abwechslungsreiche Tage auf dem Wasser mit
viel unbeschwertem Schönwettersegeln und einer Prise
Abenteuer.
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Mai
2024
"Wohin soll ich winken?"
Sonntag
zwölf Uhr mittags: Der Südost hat sich beruhigt und
auf
Süd gedreht, wir verlassen erleichtert Maasholm und die
Schlei.
Martha, Oli und Salty sind vorneweg. Frieda haben wir beim Segelsetzen
überholt, Admiral Jakob wabert auch um uns herum mit dem
gleichen
Ziel Marstal. Halber Wind und alte Welle gegenan – nicht
meins,
ich richte mich auf eine lange, langweilige Geduldsprobe ein. Ich habe
aber beim Briefing gesagt: Kein Segeltag ohne Überraschungen.
Oh,
wie recht ich mal wieder habe!
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September
2023
Ich will niemals nach Kalvø!
Bis
Ende Juli bestand meine Segelsaison beinahe ausschließlich
aus
Flottillentörns – manchmal anstrengend, meistens
toll, immer
in Begleitung. Den August verbrachten Paula und ich in Begleitung
diverser Freunde, kaum ein Segeltag verging, an dem wir nicht zumindest
auf dem Weg zum nächsten Treffen waren. Als erneute Flottille
sind
wir an die Schlei zurückgekehrt – für zwei
Tage, dann
sausen Paula und ich wieder los. Ganz unter uns. Ob wir das
überhaupt noch können?
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August
2023
Sturtief "Hans", der kürzeste
Segelschlag überhaupt und die weltbeste Passagierin
Paula hängt in ihren Springs und rollt
sanft in den stürmischen Böen. Weiter außen
am Steg werden die Boote ordentlich geschüttelt, doch hier
drinnen wirkt der Schwimmsteg als Wellenbrecher, und die
Bootsrümpfe verhindern, dass der Schwell bis zu uns
hereinläuft. Die Kuchenbuden erweisen sich als sturmsicher:
Sie zappeln, die Griffe der Reißverschlüsse klappern
bisweilen, aber nichts erweckt den Eindruck, sie könnten
wegfliegen oder in Fetzen gehen. Über Nacht wird es so
bleiben, aber nicht mehr schlimmer werden.
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Juli
2023
Hundertachtzig Meilen Gegenwind -
Sommerreise Teil 3
Passender Wind von morgens bis abends, man
schleicht sich früh aus dem Hafen, genießt in
wachsender Euphorie die Rauschefahrt, es geht so super voran, dass gar
keine Zeit bleibt, müde zu werden, und wenn man nachmittags
anlegt, hat man richtig viel Strecke geschafft – ihr kennt
alle solche glorreichen Segeltage.
So einen hatten wir einmal auch...
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Juli
2023
Nüsschenabend - Sommerreise Teil
2
Nach
einem langen Tag auf dem Wasser liegen wir im idyllischen
Tärnö, die vier Boote in einer Reihe
längsseits am Steg.
Fred und Joe sitzen in Olieses Cockpit. Ich komme eigentlich nur
vorbei, um kundzutun, dass ich müdegesegelt bin und bald in
die
Koje muss. Gerhard hockt sich dazu. Er bringt eine volle Tüte
Erdnüsse und ein leeres Glas mit – bei Joe und Fred
gibt es
immer guten Rotwein, auch ich fühle mich gut bewirtet. Wir
reden
über die Digitalisierung, den Klimawandel, die Gesellschaft,
übers Segeln und über die Feuerwehr. Folkeboot
„Ylva“, über die Toppen beflaggt,
beobachtet von ihrer
Mooring aus, wie die Sonne untergeht und wir den Abend
genießen.
Es fühlt sich unbeschwert an, wie mit treuen, alten Freunden.
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Juni
2023
Schwerpunkte setzen - Sommerreise Teil 1
Schleimünde,
morgens um fünf: In der Morgenbrise schleichen wir uns aus dem
Hafen und segeln zum Leuchtturm. Gehen auf Kurs 77 Grad. An der
grünen Tonne Nummer eins bleibt Paula stehen. Im Verlauf der
nächsten Stunde treibt sie in der schwachen Strömung
zur
roten Tonne Nummer 2. Mit einem Knoten geht es wieder los, es werden
eineinhalb, bevor…wir wieder stehenbleiben. Die Sommerreise
beginnt nicht gerade mit Rauschefahrt: Nach vier Stunden haben wir
knapp zwei Meilen geschafft. Eine unpopuläre Entscheidung
steht
an.
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Juni
2023
Man soll den Kopp nich vor'n Abend innen Sand stecken
Unter
einem prächtigen Sternenhimmel fliegt Paula durch die
Dunkelheit.
Wenn sie durch eine Welle geht, zischt der Schaum – wir sind
rasend schnell. Beim Blick über die rechte Schulter sehe ich
den
hellen Streifen am Nordhimmel. Vor uns liegt ein dunkles Nichts. Frieda
segelt ein Stück in Lee neben uns her. Ihre Segel schimmern
rot im
Licht der Backbord-Posi. In stehender Peilung dahinter verharrt das
grüne Licht von Lenes Topplaterne. Hinter uns blitzt und
funkelt
es rot und grün – Oliese, Martha und Salty hoppeln
durch die
See. Und dann, in einem Augenblick von magischer Schönheit:
Drei
grüne Blinks - Leuchtturm Schleimünde, sechs Meilen
direkt
voraus. Dabei sind wir doch eben erst ausgelaufen.
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Mai
2023
"Das war ne geile Wende" - Folkeboot-Treffen 2023
Sommer, Wärme, eine
leichte Brise – das Folkeboot-Treffen erfreut sich bester
Bedingungen. Kein Lockdown und kein Starkwind wie in den letzten Jahren
– es macht richtig Laune, mit 14 anderen Booten auf der
Schlei zu segeln. Vor allem genieße ich, wie emsig sich die
neue Vorschoterin um den Fockausbaumer kümmert. Paula und ich
lehnen Mitsegler ansonsten kategorisch ab – aber ein cleveres
zwölfjähriges Mädchen ist immer eine
Bereicherung.
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Mai
2023
Popocatepetl
In
zwei Paralleluniversen erlebte ich zeitgleich eine perfekte Segelwoche
und einen nervenaufreibenden Albtraum. Paralleluniversen? Eng
miteinander verwoben, trennte mein Gehirn die Empfindungen
sorgfältig voneinander – es war eine neue,
interessante
Erfahrung. Weil sie mich weiterhin beschäftigt, ist der
Törnbericht ein Experiment: Ich schreibe erstmal zwei
Törnberichte, dann versuche ich sie ineinander zu
verschachteln.
Vielleicht wird so nachvollziehbar, wie es sich angefühlt hat.
Der
Genuss ist in normaler Schrift, das Grauen in Fettdruck. Und der
mexikanische Vulkan tut - letztlich erfolglos - sein Bestes, meine
Stimmung zu retten.
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Mai
2023
Der Frühling, der aus der Kälte kam
(Flottillentörn 1 mit Nahtoderfahrung)
Stefan und Annika hatten sich diesen Freitag
anders vorgestellt: Vor dem Flottillentörn hatten sie einen
Trainingstag gebucht, um das Boot kennenzulernen und sich als Crew
einzuspielen. Bei Ost 7-8 ist schon an Ablegen nicht zu denken,
stattdessen unternehmen wir einen Ausflug nach Olpenitz. Drei Meter
hohe Wellen brechen sich schon weit draußen. Direkt vor der
Haustür von Schleimünde ist das Wasser quietschgelb
– das ist der Sand, den die Grundsee aufwirbelt. Wir sind uns
einig: Segeln bei diesen Bedingungen eher nicht.
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April 2023
Der Seeerfolgsvogel
Richtig
frühlingshaft will es bisher nicht werden. Seit dem Morgen des
Tages, an dem ich die Masten gestellt habe, war kein Eis mehr im
Hafenbecken, aber warme Kleidung und abendlicher Heizlüfter
leisten gute Dienste. Gleichwohl hat mit guter Laune, schönen
Begegnungen und interessanten Erlebnissen die Saison begonnen.
Und dann war da plötzlich dieses Wort: Seeerfolgsvogel. Hatte
ich
auch noch nie gehört, aber Wikipedia wusste Rat und gab
umfassend
Auskunft.
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August
2022
Spielend Folkeboot segeln
Drei
lustige Stunden nach dem Auslaufen sind wir da, wo wir hinwollen: Dicht
am Nordufer, kurz vor den Stegen, wo das Wasser flacher wird und die
Strömung nachlässt. Wenn jetzt noch Wind kommt, haben
eine
realistische Chance, die Brücke zu passieren. Oh ja, Paula
fährt nach all dem Rückwärtstreiben endlich
wieder
geradeaus, aber es bleibt spannend, denn uiuiui das ist ziemlich
gegenannerig... Es war zwar nicht geplant, aber ich kann das Motto der
Woche durchaus genießen: Segeln als Spiel, mit
täglich
wechselnden Aufgaben auf dem Abenteuerspielplatz Lille Belt.
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August
2022
Viele kleine Boote
Paula
ankert in einem Nichts zwischen Birkholm und Strynø. Die
nächste Insel, nicht mehr als eine grasbewachsene,
mückenumschwärmte Sandbank namens Vogtholm, ist
vielleicht
zweihundert Meter entfernt. Auf Taasinge drehen die Windmühlen
in
Zeitlupe. Daunen sich mausernder Schwäne treiben vorbei. Die
tiefstehende Sonne taucht die Szenerie in sattes Gelb. Ich
höre
Musik und komme zur Ruhe. Als die Sonne hinter Hjortø
untergeht,
erhebt sich über Strynø der Vollmond. In dieser
entlegenen
Einsamkeit kann ich mich am besten dem Thema widmen: Segeln mit vielen
Menschen und mehreren kleinen Booten.
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Juli
2022
Kreuzfahrt ins Smålands Fahrwasser
Nach
den Schären ins Smålands Fahrwasser - die
Gewässer
südlich von Seeland galt es für mich noch einmal
völlig
neu zu entdecken. In den ersten Jahren bin ich häufig
durchgesegelt: Auf dem Weg nach Kopenhagen, den Kreidefelsen oder den
Schären. Immer haben wir nur langweilige
Provinzkäffer
besucht - und dabei gibt es eine Vielzahl kleiner, gemütlicher
Häfen, sehenswerte Landschaft und tolle Ankerplätze.
Die zwei
Wochen jetzt hatten also einen deutlichen Sightseeing-Charakter. Wie
bei einer Kreuzfahrt, nur dass Friedas Gäste selbst segeln
mussten, während sie Lotsenboot Paula folgten.
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Juli
2022
Per Kraftakt zurück zur Erde
Oliese
muss mächtig schuften. Ich werde nass und salzig, Ralf und
Jörg reißen verblüfft an den Schoten und
erleben ihre
erste Stunde in den Schären als extrem schnell geschnittenen
Actionfilm. Immerhin bekommen sie einen guten Eindruck, worum es hier
navigatorisch geht, und was ein Folkeboot so alles aushält.
Süd 5 Böen 6-7 sind nicht die Bedingungen
für den ersten
Schlag südwärts. Aber diese
Eingewöhnungsrunde für
Schärenneulinge muss schon sein, und sie wird sich im Laufe
der
zwei Wochen mehrfach bewähren. Abends soll der Wind
nachlassen,
rechtzeitig zu einem kurzen Dämmertörn an einen
persönlichen Wunschort.
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Juni
2022
Dämmertörn zum Mond
Sie
sind gut getarnt, die scheuen Teddys. Deshalb trauen sie sich von Bord,
um die Mondlandschaft zu erkunden, in der wir gelandet sind. Es war
nicht meine Idee, das geliebte Felsenparadies so zu nennen - aber ich
finde, Christian hat nicht Unrecht: Die schroffen, kahlen Felsen sehen
wirklich so aus, wie ich mir den Mond vorstelle, nur dass es dort nicht
in jeder Ritze ein Mini-Biotop geben dürfte. Paula hat
unterwegs so viele Kunststücke vollbracht, dass ich es ihr
durchaus zutraue, eines Tages wirklich zum Mond zu segeln.
Höhepunkt der großartigen Reise von Arnis nach
Hunnebostrand: Dreißig Meilen Dämmertörn
mit perfekter Landung auf meiner Lieblingsschäre.
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Juni
2022
Sechs Richtige
Sechs
Folkeboote mit lauter phantastischen Menschen an Bord sind beste
Voraussetzungen für meinen ganz persönlichen
Lottogewinn. Den
Jackpot knackt Paula, indem sie Unmögliches vollbringt: Sie
hält sich den ganzen Tag zurück, dann taucht sie aus
dem
Nichts auf und segelt gegen den Wind in den Gamle Havn.
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Mai
2022
Teddybärs Reisen
Womit Paula und ich den April und frühen Mai verbracht haben,
was es alles Neues gibt an Bord, und warum Marstal und ganz sicher
nicht Mommark das neue Schleimünde ist - alles das versteckt
sich im Törnbericht der ersten Flottille des Jahres.
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September
2021
Segeln ist Musik
Segeln
ist Musik. Aber Segeln ist kein Wunschkonzert. Die See gibt am
Schlagzeug den Rhythmus vor. Paula und ich können uns
überlegen, ob wir schrill und gewagt improvisieren, unsere
Standards runterspielen oder diesmal auf den Auftritt verzichten. Heute
zum Beispiel rechne ich mit fetzigem Rock’n’Roll,
aber es
könnte auch Death Metal sein. Ich bin nicht sicher, ob ich
darauf
Lust habe.
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August
2021
Flottille light
Rückkehr
zur Schlei. „Flottille light.“
Schönwettersegeln. Eine
wunderschöne Insel. Und dann wieder Abenteuermodus, wie nur
wir
ihn können – in dieser Woche ist alles dabei.
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August 2021
In Gesellschaft 2
Paula lässt eine Fliege unter Deck, um mich aufzuwecken, denn
sie findet, ich solle mal gucken, ob da nicht ein
folkebootähnlicher Küstenkleinkreuzer im Landeanflug
ist. Ich hänge die Fender raus und freue mich über
Karla und Elena.
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August 2021
Svendborg Classic Regatta 2021
Regatta? Ist das nicht diese stressige Art zu segeln, bei der man sich
gegenseitig die Boote kaputtfährt und auf Krampf versucht,
erster zu werden? Ich widerspreche energisch.
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August 2021
In Gesellschaft 1
Es ist einigermaßen warm und überwiegend sonnig.
Trotzdem trage ich die komplette Ölzeugmontur
einschließlich Gummistiefeln: Immer eine Handvoll Wasser ins
Gesicht. Svendborg-Faaborg bei West ist eigentlich komplett gegenan,
aber nicht, wenn man sich die Strecke geschickt aussucht.
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Juli
2021
Nach der Sommerreise
Nach sechs Wochen Sommerreise schicken Paula und ich die Schwestern mit
neuen Crews auf die Reise – und machen dann, so weit es das
Wetter zulässt, unser Ding. Dreißig Meilen Segeln in
dieser Woche, das mag bescheiden klingen, aber wir genießen
es. Auf jeder Meile und jeden Tag passiert irgendwas –
deshalb ist der Törnbericht auch so lang geraten.
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Juli
2021
Mein persönlicher Limfjord
Sommerreise 2021, Episode 3
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Juni/Juli 2021
Reise zur Kanalinsel
Sommerreise 2021, Episode 2
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Juni 2021
In die Waschmaschine
Sommerreise 2021, Episode 1
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Mai/Juni
2021
Tierisch: Raus aus dem Käfig
Zwischen
zwei Klappbrücken eingesperrt zu sein und
nirgendwohin zu dürfen, das ist wie eine Löwin, die
unruhig in ihrem Käfig auf und ab tigert - Paulas
Lieblingsrevier liegt nicht zwischen Kappeln und Lindaunis. Wir
lauerten.
Hofften. Dann öffnete sich unser Käfig für
den ersten
richtigen Segeltag des Jahres. Mit uns freuten sich Wolken und, selten
nehme sich sie wahr, diverse Tiere.
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Oktober
2020
Der Schröter macht den Schrot
klar...
Der
Gedanke kommt aus dem Nichts und führt nirgendwohin: Im
morgendlichen Halbschlaf, nicht mehr richtig schlafend, aber auch noch
nicht vollkommen wach, denke ich an Nachnamen, die eigentlich
Berufsbezeichnungen sind. Völlig klar: "Der Schröter
macht den Schrot klar, und der Müller den Müll." So
beginnt der Tag mit selbstironischem Lachen, während das
Saisonende näherrückt.
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August/September
2020
Vier Wochen
Vier
Wochen segeln. Gleichgültig, wohin. Der Sommer endet:
Durchwachsenes Wetter und frühe Dunkelheit statt
Hochdrucklage,
dafür aber wieder leere Häfen. Und
Naturphänomene,
unvergessliche Höhepunkte, seltsame Begegnungen.
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August
2020
"Wir sind gesegelt, wo der Fisch steht" -
das Folkebootesammeln geht weiter
Eskilsø
im Lindelse Noor, kurz vor
Sonnenuntergang: Paula, Pommery und Delit liegen schon seit dreieinhalb
Stunden vor Anker. Martha, Salty und Oliese sind nach und nach
eingetroffen, jetzt kommt auch Frieda angetuckert. Wir sind komplett:
Sieben Folkeboote ankern im Päckchen.
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Juli
2020
Zuviel
Die Butter genießt die Morgensonne. Sie weiß wohl,
dass sie in der dunklen, kühlen Abgeschiedenheit der Bilge
besser aufgehoben wäre - doch ist es nicht viel
schöner, beim gemütlichen Treiben auf dem
Cockpittisch dazuzugehören? Gar ein wenig im Mittelpunkt zu
stehen? Sie ist eine fröhliche, glückliche, bestens
gelaunte Butter. Dann, ganz plötzlich, von einem Moment zum
nächsten, zerfließt sie in Selbstmitleid, bis nichts
mehr übrig ist als triefendes Fett.
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Juli
2020
Familienurlaub
Kein
Folkeboottreffen wegen Corona? Ach was. Bei uns ist immer
Folkeboottreffen. Vor allem, wenn Pommery, Paula und Lovis
Familienurlaub machen.
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Juni
2020
"Du bist ja wohl völlig irre!"
Das Lindelse Noor ist eine wunderbare Bucht südlich von
Rudkøbing - weitläufig mit mehreren kleinen Inseln
und vielfältigen Ankermöglichkeiten. Allzu unbefangen
darf man sich hier nicht bewegen: Die Einfahrt bildet eine Barre, deren
tiefe Stelle man treffen muss. Dahinter folgt ein tieferes Becken,
umgeben von Untiefen und Steinen. Betonnung gibt es keine,
sorgfältige Navigation also ein Muss. In meiner Seekarte
markieren diverse Bleistiftstriche mit Koordinaten die Kurse und
Peilmarken, die sicher durch dieses Abenteuer führen. Wir
werden allmählich zutraulich, probieren verschiedene Stellen
aus, diesmal genau vor der Insel Bukø. Charterern habe ich
diesen Ort noch nie empfohlen. Doch in dieser Gruppe können
alle geradeaussegeln, Anlegen unter Segeln gehört auch schon
zum Repertoire - warum also nicht eine Spur Nervenkitzel?
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Mai/Juni
2020
Wasser marsch: Zum Glück
Glücksburg
Ein
erster Flottillentörn in
Zeiten des Virus - mir war vorher völlig unklar, was uns in
fremden Häfen erwarten und wie es sich anfühlen
würde. Ziele in Dänemark kamen nicht in Frage, also
blieben wir in einem Umkreis, der sich auch per Fahrrad hätte
erreichen lassen. Wir waren uns einig: Es konnte nur darum gehen, trotz
der ungewohnten Begleitumstände schöne Segeltage zu
verbringen.
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Juli/August
2019
Sechs Wochen Svendborg
Svendborg
als Ausgangspunkt: Für Chartertörns und
eigene Abenteuer. Fast immer unter Segeln und mit der Muße,
mich über den Irrsinn um uns herum zu wundern. Mit dabei: Die
Svendborg Classic Regatta. Und ein Flottillentörn ohne
Chartergäste, dafür mit liebgewonnenen Freunden.
Mehrfach traffen wir die Punks, die absolut nicht einsehen wollten, was
ein Folkeboot absolut nicht ist: "Dragonfly?
Is it fast?"
Juni/Juli 2019
Die Flaute und das Andere. Mit Grenaaer
Woche
Anholt:
Wir stehen auf dem Steg, genießen das
prächtige Sommerwetter und diskutieren die Erlebnisse der
zurückliegenden Tage. Wolfgang sagt: "Ich hab beschlossen: Ich
segel nur noch bei Flaute. Nich mehr bei dem Anderen." Bevor wir
überhaupt wieder segeln, gilt es ein paar Probleme zu
lösen. Und zumindest einen Tag lang die wunderschöne
Insel zu genießen. Aber wieso sind wir überhaupt
hier? Und was bedeutet jenes ominöse "Andere"?
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Juni 2019
Halber Wind reicht
Prächtige
Abendsonne hüllt den idyllischen Naturhafen
in romantisches Licht. Ein perfekter Segeltag geht nahtlos in einen
unbeschwerten Abend über. Die Gewittrigkeit der letzten Woche
ist schönstem Sommerwetter gewichen, die 25 Meilen nach
Langør waren bei stetigen vier Windstärken ein
Genuss, und in ähnlichem Stil werden wir an der
Nordküste Seelands entlang nach Kopenhagen segeln. Das Motto:
Halber
Wind reicht.
Juni 2019
Mehrere Erfolgserlebnisse
Die
erste Etappe verläuft nicht nach Plan: Der Wind ist
ungünstig. Die Crews sind unerfahren. Und eine von ihnen nicht
bereit, sich da durchzubeißen. Doch dann erkundigt sich in
Nyborg ein weißhaariger Däne nach Paulas
Segelnummer... Das ist aber nur eines mehrerer Erfolgserlebnisse.
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Mai 2019
Wie die Feuerwehr
„Oli
lässt fragen, ob ein Boot Ehrenmitglied bei der
Feuerwehr werden kann. Sie findet nämlich, Feuerwehrleute
haben’s drauf. Und außerdem findet sie –
völlig zu Recht: Sie hat es auch drauf. Und das passt doch so
gut zusammen.“
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August
2018
Die doppelte Paula
Die
Svendborg Classic
Regatta litt dieses Jahr unter einem Sturmtief und
eingeschränktem
Wettfahrtprogramm. Doch sie hatte etwas Einzigartiges zu bieten: Die
doppelte Paula!
Juli / August 2018
Ein wildes Abenteuer
Unsere
Sommerreise
2018: Sechs Wochen unterwegs mit wechselnden Crews - es war ein wildes
Abenteuer!
"Ich
hab mich nicht eine Sekunde unsicher gefühlt" - Teil
1, Arnis-Marstrand
"Raus
aus der Komfortzone" - Teil 2, Marstrand-Odense
"Wir
hatten Zustände an Bord" - Teil 3, Odense-Arnis
Juni 2018
Zuhause, Zitronenkuchen und Zauberei
Paula
kann zaubern.
Überrascht euch das? Nein,
den Zitronenkuchen hat sie nicht gezaubert, den habe ich beim
Bäcker in Ærøskøbing
käuflich erworben. Aber sie hat zum Beispiel die Idee zu dem
Zwischenstopp dort in meinen Kopf gezaubert. Und vor allem hat sie
für eine Woche gesorgt, in der wirklich alles perfekt gelang -
und das, obwohl ich mir überhaupt nichts Konkretes vorgenommen
hatte.
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Juni 2018
Vier plus vier
Von
vornherein stand
fest, dass es eine
außergewöhnliche Woche würde: Unterwegs mit
vier
Booten und vier Personen.
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Juni
2018
Ein
ausgefallener Törn
Es
kommt selten vor,
dass
ein
Flottillentörn ausfällt. Paula und ich hatten also
frei - und
nahmen uns vor, so lange, so weit, so viel und so schön wie
möglich zu segeln.
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Mai
2018
Knappe Kiste - Paulas erster Ausflug
Birkholm,
sieben Uhr
morgens, Windstärke sechs
aus Nordwest. Die Segel knallen wie der Teufel, als ich die Vorleine
löse. Paula treibt rückwärts Richtung
Postbootanleger. Ich nehme die Großschot dicht. Paula rennt
los. Vollruderlage, weg von den Boxen. Großschot wieder auf -
wir halten ein bisschen doll auf die Außenmole zu. Es ist
immerhin so weit unter Kontrolle, dass ich mir noch die Zeit nehme,
„Paula, Paula, knappe Kiste hier“ zu sagen.
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Oktober
2017
Absegeln. Aber richtig
Absegeln
- das geht so:
Man segelt aus dem Hafen, und wenn
man zurückkommt, ist alles bereit zum Mastlegen.
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September
2017
Geburtstag und Jubiläum
Paula
scheute keine
Mühen - und so bekam ich mein schönsten
Geburtstagsgeschenk: Das Ankern im Lindelse Noor.
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September
2017
Silverrudder? Ohne uns
Unsere
Mission lautete
dennoch: Von
Kappeln bis
Kappeln den Motor nicht zu benutzen.
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August
2017
Die kurze Anna
Mal
ein Urlaub, keine Dienstreise. Paula und ich
mussten unbedingt nochmal nach Musholm.
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August
2017
Der magische Grill
Eine
Reise wie ein rundum gelungenes
Grillfest
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August
2017
Paula segelt Regatta
Svendborg
Classic Regatta.
Für mich: ganz neu. Aber ich war nicht zum letzten Mal da.
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Juli
2017
Sommerreise für acht
Erwachsene und fünf Folkeboote
"Fahrt
da bloß
nicht hin", riet uns die Frau am
Steg in
Langør, "es ist ganz schrecklich da".
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April
2017
Ansegeln
Das
früheste
Ansegeln, seit Paula und ich uns kennen.
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August
2016
Hin und Her in der
Dänischen Südsee
Ein
fünftägiger Kurztörn in
die südfynsche Inselwelt - schön, aber
unspektakulär.
Und trotzdem bemerkenswert, gab es doch eine Menge Besonderheiten.
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Juli
2016
Abenteuerreise -
Chartertörn Westschweden
Es
war als besondere Reise
angekündigt, als unvergessliches Abenteuer, das „der
Urlaub Eures Lebens“ sein könne. Hatte ich zu viel
versprochen? Rückblickend war wohl eher das Gegenteil der
Fall!
Schwedenreise
2016 - 2.-29. Juli
Juni 2014
Paula und Salty segeln gemeinsam
Ein
mit Spannung erwarteter Testballon: „Begleitetes
Flotillensegeln“ habe ich das Angebot getauft, das sich
vorwiegend an Folkeboot-Neulinge mit wenig Erfahrung und Revierkenntnis
richtet. Saltys Gäste aber, Thomas und Michael, erlebten eine
Abenteuerreise mit allem, was zu einem Segeltörn
gehört, und noch ein bisschen extra: Inselerkundung, Akrobatik
(„Das Äffchen am Dalben“), beindruckende
Naturschauspiele, Wind in all seinen Facetten, eine
Grundberührung im Hafen, und zur Krönung gab es auch
noch frische, selbst gesammelte Miesmuscheln auf Lyø.
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frühere
Törnberichte
Paula
und ich segeln seit
2008 zusammen. Was wir bis 2015 erlebt haben, ist in Buchform
erhältlich