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Folkeboot-Treffen in Arnis, 20. Mai 2017: Es war toll!
Ich kann höchstens vermuten, woran es lag: Die dritte Auflage
unseres Folkeboottreffens war noch entspannter und gemütlicher
als
seine bereits grandiosen Vorgänger. Gut zwanzig Boote fanden
ihren
Weg, die genaue Zahl oder ihr Alter spielten diesmal kaum eine Rolle.
Für die meisten Teilnehmer hatte sich dieser Termin offenbar
als
traditioneller Saisonauftakt etabliert, sie kamen in der Absicht, genau
diese folkebootverrückte Gruppe hier zu treffen. Über
einige
neue Gesichter bzw. Boote (Red Bull, Lene, Waupee, Tadorna) durften wir
uns freuen, die Crews waren sofort bestens integriert und freuten sich,
so viele Gleichgesinnte kennenzulernen.
Folkeboot-Treffen
2017 - Samstag, 20. Mai
Was gab es zu feiern? Alles! Das Jubiläum unserer geliebten
Bootsklasse. Den Saisonstart. Das Wiedersehen mit alten Bekannten, das
Kennenlernen von neuen. Wie gewohnt trafen wir uns im Hafen der WSG
Arnis und
verwöhnten uns mit Grillwurst und kühlem Flens.
Die
kleine Spaßregatta fand diesmal schon am
Samstagnachmittag statt. Die Neuerung hat sich bewährt: Bei
insgesamt etwas geringerer Beteiligung - da hatte mal wieder die eine
oder andere Reparatur länger gedauert als erwartet - trafen
fast
alle rechtzeitig zur Skipperbesprechung ein, so dass mehr Boote als in
den Vorjahren in den Genuss von Regattafeeling ohne Ellenbogen kamen.
Dieses Erlebnis gibt es exklusiv nur bei uns.
Da
machte es auch gar nichts, dass nach absolvierter Besprechung das
Auslaufen allzu gemütlich angegangen wurde, so dass es beinahe
die
Hälfte der Boote gar nicht rechtzeitig an die Startlinie
schaffte:
Irgendjemand fand sich dann doch in der Nähe, so dass auch auf
den
hinteren Rängen ein zähes Ringen um Platzierungen
einsetzte.
Langweilig war es allenfalls ganz vorne, Waupee fuhr dort ein recht
einsames Rennen. Unter Anderem, weil Paula nach grandiosem Start
bereits genug geleistet hatte und sich auf der Kreuz wie gewohnt
zurückhielt. Bei West 3-4 unter strahlend blauem Himmel war es
wunderbares Segeln - und wir ließen immerhin Lene hinter uns
und
vermieden die Blöße, noch von den
Spätstartern
eingeholt zu werden. Lotte mit ihren ziemlich neuen Segeln
hätten
wir raumschots beinahe noch eingeholt.
Viel
wichtiger als das: Als dann alle wieder im Hafen lagen, hatten wir
bereits etwas gemeinsam unternommen und erlebt, und der offizielle Teil
konnte losgehen: Lord Jim gewann das von Michael Müller und
Udo
Thomas gestiftete, unter allen Regattateilnehmern verloste Foto,
anschließend war das Bier gekühlt und der Grill
heiß. Kurz danach gesellten sich Dara McNamara und
Klaus
Aktoprak zu uns, um den Abend musikalisch zu begleiten. Sie lockten
nicht wenige Mitglieder der WSG Arnis auf den Spielplatz, die, ohnehin
begeistert von dem prächtigen Bild, das unsere
schönen Boote
in der Abendsonne abgaben, diesen Abend unbedingt mitgenießen
wollten. Das Feedback klang eigentlich so, als müssten wir die
Veranstaltung unter allen Umständen jedes Jahr wieder in
dieser
Form zelebrieren.
Unsere
fleißigen Helfer am Grill rekrutierten sich
hauptsächlich
aus Freunden von Mike und Katja, die sie während ihrer
Karibikreise kennengelernt hatten. Sie hatten - was für eine
gute
Idee! - ihre Kinder mitgebracht. Die Kleinen übernahmen mit
Recheneifer und unübertrefflichem Charme stundenlang die
Getränkekasse, tobten zwischendurch eine Runde an der Schaukel
und
sammelten zu später Stunde fleißig Leergut ein - und
trugen
ganz erheblich zur ausgelassenen, unbeschwerten Stimmung bei. Vielen
Dank dafür!
Die
Regatta am Samstag zu fahren, entpuppte sich am Sonntagmorgen noch
einmal als geschickte Änderung: Befreit von der Notwendigkeit,
bereits vormittags wieder auszulaufen, genossen alle ein
gemütliches Frühstück vor der
mittäglichen
Heimreise, und so standen genügend helfende Hände
fürs
Aufräumen bereit. Im Ergebnis erledigte sich das beinahe von
selbst. Als alle weg waren, wurde es eigentümlich still im
Hafen -
viel zu schnell war das Folkeboottreffen zu Ende.