| Folkeboote im Winterlager | |
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Tatsächlich
fehlt mir die Motivation,
über tausend unspektakuläre Kleinigkeiten eine Story
zu schreiben und mit täglichen Fotos über den
Fortschritt zu informieren. Aber transparent machen, was so passiert
mit den Booten - das möchte ich schon. 
Letzten
Winter haben Erik und ich ja das halbe
Unterwasserschiff nachvernietet. Fazit: Paula ist ein wesentlich
dichteres Boot. Ich weiß nicht, ob ich Erik zu einem erneuten
Besuch überreden kann, er wohnt ja jetzt auf einer
dänischen Insel, aber irgendjemand wird sich ja wohl finden,
um den Job zu vollenden. Und dann sind die Charterboote dran. Und ich
kann das jeder und jedem empfehlen, wenn das Boot hartnäckig
Wasser macht.
Das
Schapp ist unansehnlich. Alles alles abbauen, schleifen, lackieren, und
bei der Gelegenheit alle obsoleten Schraubenlöcher
schließen. Oh, das sind aber verdammt viele...
Sehr
ärgerlich ist der Plankenriss. Schergang an Backbord.
Entstanden,
weil das Großfall klemmte und jemand übersteigen
wollte von
einem anderen Boot, um "mal zu gucken." Es gab nicht viel zu gucken,
und es passierte direkt vorm Hafen beim Segelsetzen, also
hätten
die ja dort wieder anlegen können, anstatt eine Ramming mit
Ansage
zu fahren. Die Reparatur ist gar nicht so aufwändig - aber
natürlich sieht die Planke nie wieder so aus, wie sie mal war
-
dafür sorgen schon die Proppen, die die Löcher
schließen, mit denen ich den Queranschlag für die
Fräse
befestigen musste. 
Frieda
hat auch ein schraddeliges Schapp, wo nach meiner Auffassung auch ein
Einlegeboden fehlt - die Spülschüssel hat keinen
sinnvollen
Platz. Ach, und das Stück Sperrholz, das ich im Lager als
erstes
in die Finger kriege, passt ohne Zuschnitt perfekt! 
Martha
steht in der anderen Halle. Sie kann nicht wie ihre Schwestern
täglich neue Bedürfnisse anmelden. Das hat schon oft
dazu
geführt, dass ich zum Beispiel die Decksfugen aufs
nächste
Jahr verschoben habe. Hm. Irgendwann muss ich da aber mal bei, sonst
kann ich gleich ein neues Deck legen.